Nowhere 2013

Posted by in burningman, travelling

Also wir ihr ja wisst wird hier vom Burn selbst nix großartig verraten. Aber jeder ist sehr gerne eingeladen mit uns mitzukommen, und auch Fragen werden gerne direkt beantwortet. Mitkommen ist aber sicher die beste Variante! Dieses mal hatten wir das beste Camp EVER zusammengezimmert. Wir hatten unsere Kunstprojekte dabei mit denen wir etwas Freude bereiten konnten und alles war wie immer super.

Ein bisschen was erzählen können wir aber auch jetzt schon. Die Auswirkungen des extremen Wetters. Angefangen mit der unglaublichen Hitze. Durch den auch in Spanien bisher eher durchwachsenen Sommer war die Luftfeuchtigkeit höher als letztes Jahr. Zumindest klang das immer nach einer plausiblen Erklärung. Ergebnis war jedenfalls dass wirklich niemand mehr fragte warum Spanier Siesta machen. Bei der drückenden Hitze ist Sitzen schon eine Herausforderung.

Erträglich wurde es nur durch eine ständige Briese, die aber gerade zur größten Hitze gerne mal abflaute. Der Wind hat auch dafür gesorgt dass Abends nicht ganz so viele Moskitos unterwegs waren. Also wirklich eine Wohltat, wenn man darüber hinweg sieht dass der Wind auch unser unten offenes Zelt mit einem stetigen Strom von Staub versorgt hatte. Der Sand war wirklich überall (und ist es noch immer).

Um alle Hippies in Bewegung zu bringen hatte sich das Wetter dann noch etwas einfallen lassen. Ein dickes fettes Gewitter hat sich angebahnt und allen wurde angeraten Wassergräben zu ziehen. Festzurren oder anders gesagt »Tie your shit down!« war auch eine gute Idee. Nur etwas später ist uns in der Wüste dann der Himmel auf den Kopf gefallen. Regen alleine, kein Problem. Wind alleine, kein Problem. Die Kombination aus beiden, untermalt mit tösendem Gedonner und einer grandiosen Lightshow haben allerdings den Überlebenswillen herausgefordert. Zum Glück hatten wir etwas Glühwein dabei und konnten so zwei spanische Regenflüchtlinge mit Wärme versorgen 🙂

Nach dieser Nacht haben wir etwas Verschnaufpause bekommen bevor zwei Tage später sich ähnliches angebahnt hatte – aber nur kurz tröpfelte. Inzwischen zum täglichen Ritual verkommen war es am Samstag dann auch nichts besonderes mehr. Scheinbar, nämlich solange bis der Wind sich ständig drehte und mit einer ungeheuren Kraft einige Camps verwüstete und Kunstprojekte flach blies. Wir hatten Glück, alles hat gehalten.

Die diesmal insgesamt sehr ausgeprägten Elemente haben etwas an den Kräften gezerrt aber es war wieder ein traumhaftes Erlebnis. Wir können es kaum erwarten nächstes Jahr wieder zu kommen. Und wenn wir sich nicht schon vorher sehen freuen wir uns wieder auf Melissa, Guillaume, Claudi, Ingo, Schatz, Hase, Beave, Tim, Hugo, Russo, Monkey und all die andern fabulous Beauties!!

Love Luke & Mephy