Zum Inle-See – 6.1.2016

Posted by in myanmar, travelling

Weiter zum Inle See. Dafür heißt es früh raus, der Bus soll uns um 6:30 abholen. Tatsächlich dauert es dann aber doch bis lang nach 7:00, was uns etwas Zeit fürs Frühstück lässt. Mit dem Sammelbus geht es dann zum Busterminal in den richtigen Bus und die ersten 2-3 Stunden erstmal etwas schlafen. Zwischendrin steigen immer mehr Gäste hinzu, obwohl der Bus für europäische Verhältnisse längst voll ist. Die Mitte wird mit nämlich mit verkauft, dort sitzt man dann auf Plastikhockern. Mephy lernt so ihre Kuschelfrau kennen, die war nämlich ziemlich müde und hat sich auf der Armlehne breit gemacht. Daran muss man sich auch erstmal gewöhnen.

Für uns interessanterweise haben alle in der Mitte schwarze Tütchen bekommen. Wohl kaum für Müll, aber damit sie rein spucken können. Es wird hier ja allgemein viel gespuckt, und deswegen? Weil sie nicht aus dem Fenster spucken können? Sehr merkwürdig.

Zwischendurch gab es kurze Stopps und einen längeren Mittagsstopp. Etti ist noch vorsichtig mit dem Magen und Mephy besorgt sich Bananen und Mais in der Originalpackung. Danach geht es die Berge hoch und Mephy’s Kuschelfrau spuckt nicht mehr in die Tüte, sie übergibt sich mehrfach in den kleinen schwarzen Beutel. Nebenan wird Platz gemacht und das Fenster auf, damit es ihr vielleicht besser geht. Aber sie will auch einfach nicht nach draußen schauen, stattdessen Augen zu und immer wieder die nächste Tüte füllen.

Oben auf der Hochebene leert sich der Bus langsam und wir kommen auch langsam nach Nyaung Shwe am Inle See. Dieses mal laufen wir nicht zum Hotel, für 2000 Kilos lassen wir uns hinfahren. Nach dem Check-In erst mal duschen und was zu Essen suchen. Mephy hat auf der Karte Fleisch entdeckt und irgendwie Lust darauf bekommen. Etti freut sich schon auf den Fisch. Und dann kommt der Eklat: Das Steak ist mit Käse belegt! Scheiblettenkäse! In Asien! Verrat! Mephy ist total erschüttert und Etti rettet mit dem Essenstausch. Abgesehen vom Käse war alles sehr, sehr lecker und hinten nach gab es noch einen Pancake. Wobei man über die verschiedenen Arten Pancake zu essen durchaus mal reden kann. Mephy isst den mit Banane und ner Tonne Schoko nämlich von innen.

Das Ergebnis dessen war, dass der Heimweg mehr als Rollen, als als Gehen bezeichnet werden sollte. Im Hotel holen wir uns noch ein Bierchen, bei dem Mephy dann schnell einschläft. Zu bemerken ist, die Restaurant-Chefin hatte auffallend schlechte Laune.