Burn the Burning Man
Angestanden sind wir lange genug. Von Reno bis Camp mehr als 12 Stunden. Angekommen erstmal alles raus aus dem RV. Freunde begrüßen. Platz fürs Zelt finden. Zeug hinschaffen. Zelt aufbauen. Matratze aufpumpen. Alles verstauen. Und dann relaxed feiern. So mach ich das zumindest nach ein paar Jahren Festivalerfahrung 😉 Manch einer möchte mit »das Wetter bleibt so, Schlaf doch einfach im freien« überzeugen. Klingt letztendlich verlockend nach der Warterei endlich zu feiern und genießen.
Montag – 6:56 (oder so ähnlich, früh halt). Ich bin aufgewacht als sachte, erst ein paar, dann ein paar mehr Regentropfen auf mein Zelt gefallen sind. Nicht zu vergessen die spontane Hektik runderherum nun doch auch das Zelt aufzubauen. Aber schlimm war es nicht. Wir haben es alle unbeschadet überstanden. Die Dachplanen von unseren Schattenstrukturen haben eh alles abgehalten – sofern sie mal dran waren. Dafür war es angenehm kühl. Und sicher besser als jetzt im Willcall zu stehen. 😉
Es war rein ruhiger Tag. Niemand durfte mehr rein. Und wir knapp 20.000 waren unter uns. Schön. Schade für alle anderen die Teils 40 Stunden anstanden. (Nach eigenen Angaben). Und schlimmer für die, die zurück nach Reno geschickt wurden.
Aber so viel zum Burn. Es war toll, gigantisch, atemberaubend und irgendwie unheimlich normal. Warum ich nicht über Burns schreibe? Schaut mal wieviel ich für einen langweiligen Hotel Checkin schreibe.. Einmal Burning Man wären ein bis zwei Bücher 😉 und dafür fehlt gerade die Zeit..