Nach einem großartigen Burn steht immer die Rückkehr in die „Default World“. Also da wo man gewöhnlich die Zeit verbringen muss. Träumer nennen es auch die „Zivilisation“. Aber ist fließend Wasser zu haben wirklich ausreichend uns als zivilisiert zu bezeichnen? Eine Frage die ich lieber nicht beantworten möchte. Dazu bin ich geistig noch viel zu auf dem Burn. Sicherlich auch kein perfekter oder fehlerfreier Ort, aber Leute – mal ehrlich – wenn ich mich entscheiden müsste? Dann würde ich euch alle mitnehmen und wir würden an einem Ort leben an dem es uns allen besser geht. Es geht dabei nicht um eine Wüste in Nevada, es geht um eine auf vielen Ebenen erstrebenswerte Form von Gesellschaft.

Nun ja, um noch etwas aus dieser Default World zu berichten: Wir sind Nachts rausgefahren, hatten einen ersten Schlaf- und Putzstopp und sind dann wieder in Las Vegas angekommen. Also wenn schon „Default“, dann wenigstens mit vieeeeellen Blinklichtern *g*. Und Las Vegas ist ja auch nicht ganz normal, oder? Hehe.. wir haben Touri gespielt (bzw. waren es ganz einfach) und haben uns die Stadt angesehen. Einmal im Hofbräuhaus, zig mal den Strip rauf und runter, Shows außen und Show innen angesehen, etwas gespielt, etwas verloren, etwas gewonnen, Spass gehabt, in richtigen Betten geschlafen, leckere Steaks gegessen, fragwürdige Burger gegessen, Achterbahnen um Hochhäuser gefahren, Achterbahnen innen gefahren, durch Klimaanlagen gefroren, im Freien geschwitzt, Fotos gemacht und langsam an den Gedanken gewöhnt dass es nun bald nach Hause geht.