Ja ja, genau 38! Und irgendwann ist mal gut. Ich hab das ja schon vor Jahren gesagt. Da waren wir kurz davor, aber wirklich ganz knapp davor. Nun ja, aber häufig ist die Liebe durch stärker als der Verstand. Und da sind wir jetzt bei 38, noch nicht 40. Viel steckt da drin. Mindestens 11 davon unvergessen. Einige auch ungenutzt. Aber schon so viel gesehen und mitgemacht. Ja, 38 Jahre ist schon ein Alter in dem man was erzählen kann. Ich bin ja selbst noch jünger und könnte nur von einer kleineren Zeitspanne berichten. Hach, kurz gesagt es war eine schöne Zeit.

Kommt nun nach all den Jahren aber doch ein Ende? Sollte wirklich dieses Jahr das Ende einer Ära zeichnen? Wäre es undankbar nicht auch noch die 40 voll zu machen? Ist nun wirklich Schluss? Das sind alles Fragen mit denen wir uns ein Stück weit beschäftigen müssen. Und Entscheidungen müssen getroffen werden, die vielleicht nicht unbedingt ganz einfach werden. Würden wir da nicht jemanden in Stich lassen? Jedenfalls ist das ein etwas unheimlicher Gedanke. Aber wir werden uns wohl langsam damit anfreunden müssen. Noch bleibt etwas Zeit. Aber spätestens nächsten Frühling wird es feststehen was passiert. Ob die Zukunft eine andere wird, oder ob lieb gewonnenes doch noch ein Teil von uns bleibt. Vielleicht ja auch nicht als ganzes, vielleicht nur der Kern um uns Halt zu geben, uns zu stärken und zu schützen.

Manchmal ist es halt Zeit loszulassen und Neues zu beginnen. Und vielleicht nutzen wir den diesjährigen Templeburn ja auch dafür. Eigentlich keine schlechte Idee – letztendlich eine gute Gelegenheit an der man sowas verarbeiten kann. Und vor dem nächstem Nowhere kaufen wir dann halt ein neues Zelt – wasserdicht, sturmfest, staubdicht.