Kiwiburn

Posted by in burningman, newzealand

Einen Burn kann man nicht beschreiben. Der Versuch wird immer scheitern das erlebte Gefühl in Gänze zu beschreiben. Es würde mich nicht in Ruhe lassen bis wirklich alles und vollkommen rüberkommt. Also lass ich es auch diesmal wieder. Was allerdings festzuhalten bleibt ist folgendes…

Während Burning Man dieses Gefühl und Erlebnis an einen Ort in der Black-Rock-Wüste manifestiert hatte, hatte Nowhere gezeigt das es auch woanders geht. Man braucht nur die richtige Gemeinschaft am richtigen Ort. Nun Kiwiburn hat mir gezeigt dass dieser Ort nicht mal eine Wüste sein muss! Kiwiburn ist an einem Ort der optisch und von der Vegetation her auch mitten in Europa liegen könnte. Hey, es gab einen See! Und dennoch hat dieser Platz es geschafft die gleiche Atmosphäre zu erzeugen. Und wisst ihr wieso? Es ist nicht der Ort, es sind die Menschen die einen Burn zu einen Burn machen. Sie sind es die einen Ort voller Liebe, Offenheit und Toleranz erschaffen. Einen Ort an dem jeder mit jedem so… *passendeswortsuch* so familiär umgeht. Und damit meine ich nicht klischeehafte Streits an Weihnachten, sondern wahre Sorge umeinander. Hilfe muss nicht groß erfragt werden, Hilfe wird angeboten bevor man selbst weiß dass man überhaupt Hilfe braucht.

Ein Burn ist nicht nur ein Ort an dem ich wahrhaft ich selbst sein kann. Ein Burn ist auch immer ein Ort, der das beste in mir selbst fördert. Einen Ort an dem man auch selbst ein besserer Mensch werden kann. Und dazu muss man vorher kein Arsch gewesen sein. Dort wo man sich in unserem Alltag zu häufig hilflos sieht zu helfen, fällt es hier leicht zu tun. Der Alltag bringt einen zu Oft dazu wegzusehen, zu vergessen nicht geholfen zu haben. Das passiert bei einem Burn eben nicht. Und dabei geht es allein schon um die kleinen Dinge, es muss nicht gleich immer was dramatisches sein.

Aber hier doch noch etwas Beschreibendes, die Einleitung von Sarah’s Blog:

After 6 days at Kiwiburn, the regional burning man even in new Zealand, I could tell you about how the libertarian idea of self-reliance wins over the communist one, when comparing a burn to a rainbow gathering. Or I could describe the acceptance of ‘different’ body ‘images’ along with sexual and gender orientations as being taken for granted. I could tell you about the amazing women heading construction crews and leading different camps like the fire spinning/eating camp and the body painting camps, without the need of using the word feminism. Or I could delve into the role of nudism in the community or the obsession with burning, but instead I’ll try to provide an account of my 27 hour trip down the rabbit hole.

Bottom line is I met some really awesome people! Thank you: Sarah, Raoul, Naarma, Beave, Damian, Tom, Kiwi, Robyn, Greg, Sonya, Lala and all the others.. I love you <3