Warum mir nach der Queen Charlotte der Arsch weh getan hat

Posted by in Uncategorized

Die Fähre von der Nordinsel fährt nach Picton. Eine Stadt, ne vielmehr ein Kaff wovon der Hafen für die Fähre und der angrenzende Bahnhof schon fast den Hauptteil ausmachen. Nichts destotrotz wars da sehr schön (und warm). Unsere Zelte haben wir im Garten von nem sehr gemütlichen und noch viel mehr relaxten Backpacker „Jugglers Rest“ aufgeschlagen. Sehr nette Leute, ne Menge Hängematten, kostenlose Feuershow und ne ordentlich Gelegenheit um selbst ein bißchen zu Jonglieren (oder eben Diabolo).

Aber die eigentliche Frage die sich dann stellt ist doch auch vielmehr warum mir nun nach der Queen Charlotte der Hintern weh getan hat, oder? Tja, die Queen Charlotte selbst ist natürlich weniger drann Schuld, die hat nur den Namen für nen Sound (aka langegezogene Bucht mit wiederum Buchten) gegeben. Die Bucht selbst ist logischerweise voll mit Wasser und mein Wertester hat das nur von der Ferne gesehen. Also auch die Bucht ist nicht schuld an Schmerzen in der Nähe des hinteren Endes meines Verdauungstraktes. Die Sache sieht viel mehr so aus, dass die Bucht entlang ein Track (Weg) geht. 72km in der Länge. Für die die es wissen wollen, es ist der Queen Charlotte Track (Wär hätte den Namen erraten?) Der Track ist relativ bis sehr beliebt, leicht unbekannter als der Abel Tasman Track, aber gut genug um ne Menge Touristen für 3-4 Tage die 72km lang zu scheuchen.

Wo ich wieder auf die urpsrüngliche Frage zurückkomm, mein Hinterteil und die Schmerzen darin. Den QCT (muuhaha, ein Akronym, juhuu) kann man (zur Hauptsaison von Dez bis Feb nur teilweise) mit dem Mountainbike abfahren. Das is ne nette 2 Tagestour und die Erinnerung lebt noch nen Tag länger im Hintern (die Schmerzen).

Wir sind mit nem Schiff ans hintere Ende des Tracks gefahren und dann innerhalb von 2 Tagen zurück nach Picton. Die Nacht dazwischen haben wir gecampt, wobei das Campzeug praktischerweise von der Fähre in die Nähe des Campingplatzes gebracht wurde. Der Track selbst ist relativ anstrengend, vorallem wenn man davor noch nicht in bergigem Gelände Mountainbike gefahren ist. (Wie ich, also). Zwischendrinn sind einige steile Stücke an denen man mehr schiebt als fährt. Um die Spannung etwas zu erhöhen haben wir auch kurz nach dem Start Lele verloren, er is einmal falsch abgebogen und das wars dann. Irgendwann haben wir ihn dann wieder eingeholt, weil er uns über die längere Strecke überholt hatte, während wir auf ihn gewartet haben.

However, es war ne geile Sache. Das Wetter hätte für die Sicht etwas besser sein dürfen, zum Fahren wars allerdings recht angenehm, da nicht zu heiß. Manni und Michi sind bis ganz nach Picton zurückgefahren, und da Manni gleich ganz durchgehetzt ist hat er dann Lele und mich mit dem Auto auf der Strecke vom Track nach Picton aufgegabelt.

Danach haben wir uns erstmal nen restlichen Tag in der Hängematte gegönnt und sind am nächsten Tag weiter Richtung Süden gefahren.

-+> Pete