Fraser Island Bericht – Teil 1
Bevor wir auf die Insel konnten, mussten wir natürlich erstmal da hochkommen. Und das hieß früh aufstehen, einige Stunden Busfahrt nach Rainbow Beach, Einführungsfilm ansehen, in Gruppen eingeteilt werden, Gruppe kennenlernen und eine Nacht im Dingos übernachten.
Am nächsten Morgen gings dann wieder relativ früh raus aus dem Bett, wir wollten ja auch so schnell wie möglich auf die Insel. Davor haben wir noch unsere Verpflegung und Ausrüstung bekommen, was noch alles auf dem Dach von unserem Jeep untergebracht werden musste. Wie wir das machen müssen, was man beim Fahren beachten muss und was wir auf der Insel ansehen sollten hat uns Shane in seiner einmaligen Art und Weise gezeigt. Hat ne Menge Spass gemacht zuzuschauen.
Alle Teams hat er mit irgendnem Namen versehen. Wir, d.h. Gunther, Daniele, Conor, Tyra, Paul, (sorry :/ ) ,Eric, Claire, Kathi und ich wurden »Team Alcohol« genannt, zu unrecht. Wir hatten nicht zu viel, die anderen hatten zu wenig 😉 Netterweise hat Shane aber an unserem Jeep vorgeführt wie man das Dach perfekt bepackt, also hatten wir nicht ganz so viel zu tun und konnten sicher sein das wir nichts verlieren werden.
Dann gings auch schon Richtung Insel. Daniele durfte als erstes fahren. Das Stück auf der Straße war noch das langweiligste, aber dann gings über den Strand zur Fähre. Da wir nicht die einzigen waren die am Osterwochenende das vorhatten war der Sand schon ziemlich aufgewühlt. Stehenbleiben wäre leicht mit Steckenbleiben belohnt worden. Wir hatten die Fähre für uns (5 Gruppen) alleine:
Nächster fahrerischer Knackpunkt waren die ersten Meter auf dem Strand weil man schräg runterfahren muss. Aber alles perfekt geklappt. Dann gings erstmal am Strand entlang… ach was sag ich, auf dem Strand! Ein paar Meter vom Wasser entfernt. Schon nach 10 Minuten ist uns allerdings das erste Team wieder entegegen gekommen. Sie dachten es geht dort nicht weiter – hätten wir auch. Im nachhinein wärs aber relativ normal gewesen. However, auch umgedreht, später nochmal. Und dann durfte ich fahren.
Mir wurde im nachhinein – während dem Fahren hab ich nix gehört, is aber auch laut da vorne – gesagt, ich sei zu schnell gefahren. Bin ich aber immer noch anderer Meinung. Auf’m Strand is 80km/h erlaubt, bin 80km/h gefahren und wurde von anderen überholt die wohl 90-100km/h gefahren sind. Zwischendrinn muss man immer abbremsen, wegen Creeks. (Rinnsaale aus dem Inselinneren) Hab ich auch gemacht, nur irgendein Vollidiot hat mich genau bei so nem Creek überholt, wodurch wir ne Menge Wasser abbekommen haben. Naja, gut angekommen sind wir und später (beim Segeln auf den Whitsundays) haben mir andere gesagt das sie meistens über 100km/h gefahren sind, ohne Probleme.
Nach einem kurzen Stop in einem kleinen „Dorf“ sind wir ins Landesinnere zum Lake McKinsey gefahren. Den Part durfte Paul (später Bumby Paul genannt) fahren. Paul hatte immer die Strecken erwischt wo die Straße am hoppeligsten war. Und auf dem Weg zum Lake wußten wir dann auch, warum wir die Sicherheitsgurte testen mussten. Wir wären an der Decke gehongen oder ausm Fenster gefallen. Die Ankunft am McKinsey, nach 10km Sandbuckelpiste im »tiefsten« Dschungel, war dann auch sehr glücklich. Kurz was gegessen und dann runter zum See. Und das muss man gesehen haben:
Super klares Wasser in den schönsten Türkistönen. Gunther und Kathi wollten dann auch mal eben zur anderen Seite schwimmen, was aber dank Gegenwind bestimmt ne halbe Stunde gedauert hat. Aber sie haben es geschafft, und auch wieder zurück. (Fotobeweis findet sich – später – in der back2earth-gallery)
Dann gings wieder zurück durch den Dschungel an den Strand, zwischendurch etwas Eis zur Kühlung von Essen und den Getränken gekauft, und ein paar Kilometer Richtung Norden wo wir uns einen Platz zum Campen gesucht haben. Aufbauen klappte relativ problemlos und gekocht wurde dann auch schnell. Da das Meer in Richtung Osten liegt gabs leider keinen Sonnenuntergang, aber dafür einen Mondaufgang zu bewundern:
Zum Essen gabs Steaks mit Salat und Kartoffelsalat, sehr lecker. Anschließend haben wir dann ein bisschen (mehr oder weniger) getrunken. Sind mit Taschenlampe zum Abspülen zum Meer gelaufen. Ein Highlight das man mal gemacht haben muss! Man sollte nur aufpassen, dass einem die Wellen nicht nen Teller aus der Hand spülen, man dann zur Taschenlampe läuft und versucht ihn im Sand und Wasser wieder zu finden. Glücklich ist, wer zufällig auf den Vermissten draufsteigt 🙂
Was wir sonst am Abend gemacht haben, kann ich mich, ehrlich gesagt, nicht mehr zu 100% erinnern. Der Wein… nein, nein der Goon, sind Schuld. Was Goon wirklich ist wußte ich vorher auch nicht, und was es ist erklär ich mal später. Schmeckt aber wie Wein und wenn süß, nach viel Wein… Mein Ergebnis war das ich auf dem Jeepdach schlafen wollte. Der Sternenhimmel muss einzigartig gewesen sein, aber das Gitter war trotz Isomatte nicht so wirklich gemütlich, wie ich am nächsten Morgen feststellen musste.
Den zweite Teil des Fraser Island Berichts gibts in nicht allzulanger Zeit zu lesen 😉
-+> KfP
Hi Peter! Echt schön deinen Fraser Bericht zu lesen. Kann ich mir vorstellen, dass das ein einmaliges Erlebnis ist. Besonders für mich lustig, weil ich ja genau die Selben Stellen auch kenne. Ich kann mich noch genau an die Fähre erinnern. Und wie man da schräg runterfarhen soll, und das alle anderen immer viel zu schnell fahren. Und von der Bumpy Strecke hab ich sogar noch ein suuper geiles Video. Muss ich dir mal zeigen.
Gings euch auch so: Wer für Fraiser Island trainieren möchte, oder sollte mal drei Tage lang gegrilltes Fleisch mit Sand essen 🙂
Aber von dem schön türkisen See hab ich noch ein viiieel besseres Foto. Zefix ich finds nur grad nicht online …. 🙁
Doogie
Ja, bei uns war das Wetter nicht 100% Sonne.. deswegen wirk der McKinsey (türkise See) nicht so gut :/
Video will ich sehen 🙂
pete
HA HA!!!!! Seh schon das ist der Perfekte Ausflug fuer mich !!! 🙂 GRILLEN GRILLEN *harrr* Autofahren…Sand…Wildnisss… Saufen…da werd ich bestimmt zum Elch 🙂
na hoffentlich kann ich den Ausflug von Bisbane aus machen….