EM-Burn, Wohnwagen abholen und ab Richtung Gardasee

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Unser diesjähriger (Ersatz)Burn hat genaugenommen schon am Tag vor unserer Abfahrt angefangen. Und zwar auf der besten EM-Viertelfinal-Party EVER! Wir waren mit Alex und Susanne im Alpenhof, haben lecker italienisch gegessen, je Tor vom griechischen Ober Ouzo zu bekommen, später Obstler, zwischendurch Grappa und das Spiel stehend auf den Bänken anzusehen. Selten so viel gefeiert während eines Spiels. Und trotz verlierenden Griechen ne Menge fliegender Servietten und ein Grieche der durch den Laden läuft um mit ner Kelle & Topf Lärm zu schlagen. Deutsche die erfolglos versuchen Sirtaki zu Lernen. Ne Stimmung als hätte man die Leopoldstr auf nen paar Quadratmeter gepackt.

Geil, aber was hat das mit dem Burn zu tun? Nja, wir haben Sabine kennengelernt die vor 10 Jahren beim Man war und es ist (meiner Meinung nach) beschlossene Sache das wir alle 2013 zu Burning Man fahren!! 😀

Nachdem wir uns ein bisschen von der legendären EM-Party erholt hatten, haben wir unser gesamtes Gepäck ins Auto gepackt und sind den Wohnwagen holen gefahren. Und mit Wohnwagen fahren ist so ne ganz eigene Sache, aber der León zieht mit seinen 150PS das Ding den Brenner hoch wie nix. Da kann man, zu Lukes Freude, bergauf auch einfach nen paar Schnarchnasen überholen. (Was suchen die auf der Strasse vor uns überhaupt?)

Jedenfalls sind wir auf dem Weg zum Gardasee, aber hab ich gesagt das gesamte Gepäck? Nja, eher fast, beinahe, halt nicht so ganz das ganze gesamte Gepäck. Das ein oder andere Teil hat sich unserem Packwahn erfolgreich entzogen und lag noch glückselig in der Garage herum. Und so ne hinterlistige Versteckerei lassen wir nicht auf uns sitzen! Also noch nen kleiner Umweg, die sich verweigernden Teile einpacken, zwei weitere Kästen Bier kaufen und nun wirklich Richtung Gardasee.

Da wir uns in Europa befinden, ist es auch endlich möglich und bezahlbar sich nen Stück mobiles Internet zuzulegen. Bei iPhones+Vodafone geht das relativ easy on the road via SMS. Aber bei iPad+1&1 steht vor der europaweiten mobilen Glückseligkeit die 1&1 Hotline. Und die 1&1-Hotline und ich, wir kennen uns schon länger. Hauptsächlich vom Festnetz her, aber die Kompetenzvermutung muss für die mobile Abteilung kein Stück angepasst werden.

Auf der Webseite klang das noch recht einfach: Da das iPad keine SMS empfangen & senden kann, müssen sie die Internetnutzung über einen Anruf freischalten. Also am besten in Deutschland auf der A8 mal durchklingeln.

*dummdilidummwartemusik*
Pete: »Hallo, ich würde gern für mein iPad das Auslandpaket buchen«
1&1: »Einen Moment, ich sehe mal nach…. Das Paket haben sie schon, sie müssen nur eine SM..«
Pete: »Das iPad kann keine SMS verschicken, deswegen Ruf ich an«
1&1: »Achso, ja da haben sie Recht. Ich leite sie mal an die Technik weiter.«
Pete: »Okay?«

*dummdilidummwartemusik*
Pete: »Hallo, ich würde gern für mein iPad das Auslandpaket buchen«
1&1: »Hmm.. Ok. Aber da kann ich Ihnen nicht helfen. Sie sind bei der DSL-Technik gelandet«
Pete: »Klingt logisch, ihre Kollegin hatte mich an sie weitergeleitet.«
1&1: »Ich leite sie an die Kollegen von der Mobil-technik weiter«
Pete: »Ich glaube nicht, das es ein technisches Problem ist. Ich will nur die Nutzung im Ausland freischalten lassen. Und das iPad kann keine SMS senden.«
1&1: »Na dann sollten die Kollegen aus der Vertrags-Abteilung richtig sein«

*dummdilidummwartemusik*
Pete: »Hallo, ich würde gern für mein iPad das Auslandpaket buchen«
1&1: »Einen Moment ich sehe mal nach… Das Paket haben Sie schon, sie müssen nur..«
Pete: »Ich hab ein iPad! Das kann keine SMS«
1&1: »Verstehe, ich erinnere mich. Das hatte ich schon mal. Ich such mal das Dokument wo drin steht welche Informationen ich benötige«
Pete: »Ok, ich warte«
1&1: »Also Telefonnummer: hab ich. Kundennummer: hab ich. Adresse: hab ich. Dann müsste ich nur noch wissen um was für ein Gerät genau es sich handelt.«
Pete: »Ein iPad. Drei. Also das Neue. Das hat keine Nummer. Aber eigentlich drei. Die dritte Generation eben«
1&1: »? Ok, ich trag das mal hier ein. Ab wann benötigen Sie es denn«
Pete: »Jetzt? Ich bin in 30 Minuten in Österreich«
1&1: »Oh, na dann vermerke ich das es eilt. Kann ich Ihnen sonst noch helfen?«
Pete: »Ja, welche Nummer muss ich denn eigentlich dafür anrufen? Ich wurde jetzt 3x weitergeleitet«
1&1: »Die 0xxxxxxx«
Pete: »Aber da hatte ich doch angerufen?!«
*seufz*dwisk*

Insgesamt also ein ganz normales 1&1 Hotline Gespräch. (Die gekürzte Zusammenfassung) Und nach ein paar Tagen sollte ich dann auch tatsächlich in Italien Internet haben.

Wir für unseren Teil haben es dann trotz Internet nicht ganz bis zum Gardasee geschafft, sondern sind vorher bei Trento auf nen kleinen feinen Platz, haben den Grill ausgepackt und zwei Bier aufgemacht. Haben ja noch genug Zeit!