Der Hinflug zu Burning Man

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United Airlines – mal ne neue Airline um zum Burn zu kommen. Erstaunlich günstig, so kurz vor knapp. Günstig oder doch billig? Ajajaja, und das bei 16 Stunden Reisezeit. Nach dem Flug will ich Autofahren, also hoffentlich klappt das mit Schlafen während des Flugs. Keine Ahnung was die so an Komfort bieten. Also etwas pokern, obwohl es diesmal doch gar nicht nach Las Vegas geht. Diesmal flieg ich nach San Francisco. Und der Flug? Der verging wie im Flug. Wie sich rausstellt hat sich United mit American Airlines zusammengetan. Einer der neuen Ziele: die jüngste Flugzeugflotte aller Airlines. Und das merkt man schnell. Eingestiegen bin ich in einen brandneuen Airbus XYZ. Gutes Entertainment, gute Sitze, persönlicher USB-Port auch in der Economy, normaler Kopfhörer-Anschluss, in-Ohr-Kopfhörer die man gerne mitnehmen darf, leckeres Essen. Kurz gesagt ein rundum angenehmes Flugerlebnis – mit genügend Schlaf 🙂

Spät abends bin ich dann im schon dunklen San Francisco gelandet. Davor gab es ein kleinen Zwischenstopp in Philadelphia, auch sehr relaxed. Die Einreise in die USA hat problemlos geklappt. Burning Man kann man eben auch als Campingtrip mit Freunden bezeichnen. Allerdings die Sache mit Hawaii führt eher zu kleinen neidischen Blicken der Grenzbeamtin – sie kennt leider niemanden die auf Hawaii wohnt. Nach der erneuten Sicherheitskontrolle und etwas Essenm ging es zum Inlandsflug nach Frisco.

Dort angekommen hieß es dann nur noch Gepäck einsammeln und zur Autovermietung. Reserviert und bezahlt hatte ich schon. Für mich alleine sollte die kleinste Klasse wohl ausreichend sein. Dacht ich mir zumindest. Nun ja das hieß zur Auswahl stünden ein Chevy Sparks oder ein Fiat 500. Hmmm.. Fiat 500? Auweh, das ist vielleicht doch etwas klein. Und nein lieber Hertz-Mitarbeiter, ich möchte trotzdem nicht auf einen Mustang upgraden. Nein, auch dann nicht wenn es so einmalig günstig ist. Ich fahr einkaufen und nach Reno, da brauch ich das Teil nicht. Her mit dem Fiat 500, wird schon irgendwie reichen. Letztendlich bin ich Teil der Tetris-Generation. Wir können zwar selten die Melodie, aber das platzsparende stecken von Sachen in Plätze die keinen Platz haben, das Kriegen wir hin!

Anyways, we are in the f***** United States! Natürlich ist hier ein Fiat 500 nicht ein Fiat 500. Es ist ein Fiat 500L. »L« für Large. Das Ding ist nicht mehr putzig futzelig klein, es ist mindestens doppelt so groß 🙂 Dementsprechend waren auch später keine weiteren Tetris-Künste von Nöten.

Hotel oder andere Schlafgelegenheiten hab ich mir vor dem Flug noch keine ausgesucht oder gebucht. Mal die eigene Komfortgrenzemetwas pushen und spontan was suchen. Etwas das heutzutage ja fast schon leider nicht mehr so aufregend ist. Mobilen Internet sei Dank hatte ich im Airport-Zug zum Carrental schon was gefunden. San francisco schien dabei etwas teuer. In Sacramento kostet es nur die Hälfte. Also doch noch mal 2 Stunden Autofahrt an den Flug drangehängt. Fit genug war ich durch den angenehmen Flug, aber angekommen im Motel freute ich mich 24 Stunden doch schon auf ein richtiges Bett. Und richtigen Schlaf. Die rhythmischen Geräusche von Nebenan konnten daran dann auch nichts mehr ändern.