Eine kleiner Roadtrip nach Amsterdam – Zwischenstop
Nach unserem wohl verdienten Abstecher zum Mexikaner des Vertrauens, inkl. gespendeter Getränke, hatten wir die Nacht im Haus von Etti’s Großeltern verbracht. Die Tatsache das im Gang das Licht von alleine angeht, gerade dann wenn man nicht damit rechnet, bleibt ein hervorzuhebendes Detailerlebnis. Während man der initialen Vorführung noch ungläubig zugesehen hat (und es da doch auch ganz praktisch erschien), war die tatsächliche Praktikabilität des ganzen im tatsächlichen Einsatz tatsächlich noch besser.
Jedenfalls praktischer als die automatischen Jalousien. Denn die haben so etwas wie eine Kindersicherung. Wir hatten sie versucht auszuschalten und waren auch äußerst optimistisch, dass das geklappt hatte. Allerdings hält die Realität recht wenig von der Theorie und hat Mephy dann in der Praxis morgens früh um 8 Uhr mit dem gemächlichen Suren eines entfernten BOHRHAMMERS aufgeweckt. Selbst im Halbschlaf war ihr schnell klar was da gerade vor sich geht. Schön unter der warmen Decke liegenbleiben wäre keine Alternative gewesen. Mit jeder Sekunde hat sich der blendende Schlitz zur grellen Außenwelt immer weiter geöffnet. Also raus aus dem Bett, das Kontrollteil finden, wild alle Tasten ausprobieren bis der lichterfüllte Spalt nicht größer wurde. Danach alles wieder zurückfahren, in der Dunkelheit glücklich zum Bett zurück tapsen und wieder unter der Decke verstecken.
Alles war wieder gut und in wenigem Minuten war Mephy schon wieder kurz vor dem Eintritt ins Land der Träume. Allerdings ein Land mit einem BOHRHAMMER – das Zimmer hatte zwei Fenster. Also auch zwei automatische Jalousien, mit zwei unabhängigen Timern bzw. Lichtsensoren. Und wieder ging das gleiche Spiel los. Mit aller so früh möglichen Energie zum Fenster gehechelt, alle notwendigen (jetzt schon bekannteren) Knöpfe gedrückt, wieder runtergefahren, wieder ins Bett, und diesmal wirklich noch mal eingeschlafen.