Chillen auf Kau’ai
Heute musste ich mal ausschlafen. Die letzten Tage waren grandios aber doch auch recht anstrengend. Ich bin erstmal etwas Quasi-Tot im Bett gelegen. Kathi ist schon mal an einen Strand. Etwas später gegen Mittag haben wir uns dann wieder getroffen um unser nächstes Ziel anzugehen. Hoffentlich nicht so schwierig wie die Lava, aber in der spontanen Rumhopperei zwischen den Inseln auch nicht ganz so einfach rechtzeitig auszumachen.
In der Bucht mit Bergen und Wasserfällen im Hintergrund sind wir dem Lonely Planet nachgefahren. Also da wo dieser meinte dass wir Surfschulen finden. Direkt am Strand haben wir nen Parkplatz gefunden, nur um danach festzustellen dass einige nicht nur am Strand sondern auf’m Strand parken. Ein etwas unerwarteter Anblick, aber na gut. Unser Ziel war ja Surfen. Und so sind wir ahnungslos einem Schild nachgelaufen. Am Ende des Weges, direkt am Fluss sind wir dann auf einen Surfverleih mit Vater und Sohn gestoßen. Der Sohn ein Burner, und nach etwas gequatsche hatten wir ausgemacht am nächsten Morgen einen Surfkurs zu machen. Normalerweise verleihen sie nur, aber für uns wollten sie ne Ausnahmen machen. Zur Sicherheit haben wir im Ort noch nach weiteren Surfschulen gesucht. Allerdings war die Alternative nicht so sympathisch.
Ok, aber zumindest mal ein Plan. Surfen morgen, heute wären die Wellen eh nicht mehr gut. Dann genießen wir doch heute noch ein bisschen Strand. Davor etwas zum Mittagessen mitnehmen und achja, in den Shop daneben, da müssen wir noch mal rein 😉 Glaub das Schicksal hatte da etwas vorbereitet. Liebe auf den ersten Blick oder so. Nja, mal sehen. Wir sind erstmal weiter und zur »End of the Road« gefahren. Mal wieder am Ende eines Weges. Aber nun wirklich nicht spektakulär. Das Ende ist halt ein Parkplatz und dann der Strand. Uns aber auch egal. Ab ins Wasser und dann am Strand schön gemütlich im Schatten liegen. Ein paar Stunden später wollten wir dann für den Sonnenuntergang noch etwas zurück fahren, um näher an Essen zu sein.
Soweit sollte es aber nicht kommen. Am Parkplatz wurden wir von einem netten Einheimischen abgefangen »you are not leaving now, are you?«.. Etwas entsetzt über unseren Plan woanders hinzufahren, hat er vom Sonnenuntergang hier geschwärmt. Mit den Bergen links und überhaupt und so. Joaaa, man sieht die Berge hier? Ahso, ein paar Meter auf dem Strand weiter, dann ja.. OK, überredet. Dann schauen wir doch hier den Sonnenuntergang an. Noch eben eine frische Kokusnuss gekauft und etwas weiter als vorhin an den Strand gesetzt. Und jap, der gute Mann hatte recht. Das war tatsächlich wieder ein wunderschöner Blick auf die Na Pali Coast. Vorher waren wir zu faul soweit zu gehen, wussten ja aber auch nicht dass der Ausblick so viel schöner weiter hinten ist.
Zum Abschluss des Tages wieder zurück zum Hotel. Da nochmal in den Pool, Duschen und Abendessen. Also zumindest der Versuch. Dieses mal hat uns der Lonely Planet etwas im Stich gelassen. Das gesuchte Restaurant gab es nicht mehr und das andere hatte schon früher zu. Naja, eins hatte noch offen und wir haben noch etwas bekommen. Ich hab »Michelle’s Favourite« gegessen, weil wenn Michelel es toll findet, dann mir doch bestimmt auch *g