Kau’ai
Der Flughafen auf Kau’ai konnte mit dem letzten nicht ganz mithalten, aber wen interessieren schon Flughäfen. Wir haben uns direkt das nächste Auto geschnappt und sind auf in den Süden gefahren. Southshore und in Poipu den Strand suchen. Hmm.. aber einfach nur die 10 Meter vom Parkplatz zum Strand? Neeee, wir haben da ne bessere Idee. Laut Lonely Planet ist ein noch viel schönerer Strand in der Nähe. Man muss nur ein bisschen Laufen um hinzukommen. Und wie sich rausstellt ist der Weg die Lauferei bereits wert. Entlang an Klippen, kleinen Buchten, alten Tempelresten und einem Golfplatz schlängelt sich der Weg Richtung Osten. Witzig war die Beschilderung am Golfplatz. Da wurden nicht etwa die Golfer dafür sensibilisiert dass da auch Leute lang laufen. Noch wurde man vor fliegenden Bällen gewarnt. Nein, die Golfer und ihre Bälle mögen bitte nicht gestört werden. »Watch for Golfers«
Naja, bis ganz zum Strand haben wir es dann doch nicht geschafft. Wir waren zeitlich etwas eingeschränkt, wir mussten bis um 18h im Hotel für den Check-In sein. Also nur ein kleiner Snack mit Blick auf den Strand und die dahinterliegenden Berge. Danach wieder direkt zurück zum Auto. Das Ganze war ein gutes Training für meine untrainierten Beine. Die haben sich direkt etwas bemerkbar gemacht, aber alles noch im grünen Bereich. Und überhaupt waren wir am Strand, also gaaanz kurz können wir schon noch ans Wasser 🙂
Der Weg zum Hotel war dann doch weiter als geschätzt. Ja, diese Lonely Planet Karten trügen manchmal deutlich was Entfernung angeht. Letztendlich weiß man ja nicht wie schnell man auf den Straßen wirklich fahren kann. Nja, no worries! Wir sind auf Hawaii da wird das mit den Uhrzeiten eh nicht soo streng gesehen. Und genau so war es dann auch. Der Hotelmensch, aka Rezeptionist inkl. kleinem neugierigen Kätzchen war super nett. Da es bewölkt war haben wir auf den Sonnenuntergang verzichtet. Wir hatten jetzt schon einige sehr tolle, da muss man nicht jeden Tag an den Strand rennen. Und letztendlich hatten wir trotz unseres kleinen Snacks mit Strandblick, langsam schon wieder Hunger. Duschen wär auch mal wieder was, also fertib machen und zum Essen.
KNOCK, KNOCK
Da stand unser lieber Hotelmensch vor der Tür. Das Kätzchen in der Hand und hat in aller Ruhe unseren Blick Richtung Himmel gerichtet. Der Himmel war blutrot. WOW. Kamera geschnappt, Flipflops halb in die Zehen und die 100m zum Strand gerannt. Wir haben es noch geschafft. Und man kann ohne Zweifel sagen es war der schönste Sonnenuntergang den wir unsere Zeit auf Hawaii sehen sollten. Der Himmel hat dank der Wolken sein bestes gegeben. Dazu kommt die Gischt die Küste entlang, die ebenfalls leicht rot vor sich hinglühte. Einfach nur atemberaubend – mal wieder 🙂
Mit diesen Eindrücken sind wir wieder zurück, fertig gemacht und ins Steakhouse. Ohja, das war natürlich auch sauuu lecker. Und dabei nicht nur die Steaks. Manche werden sich ein Leben lang an den Peach Cobbler erinnern 🙂