London 09 – Teil 2
Also wir waren in London. Das weiß ja nun jeder der den letzten Eintrag gelesen, gesehen, registriert oder es halt auf irgendnen anderen Weg herausgefunden hat. Und wir waren auch nicht die ersten Menschen, und bestimmt waren einige die das hier lesen auch schon mal in London. Und ja London is ne tolle, aufregende Stadt. Ja, die U-Bahn ist das reinste Chaos. Zum Teil überfüllt, zum Teil fällt einfach was aus. Man muss zig mal Umsteigen um eine, an sich, kurze Strecke zu bewältigen. Ja, man läuft dabei auch mehr durch irgendwelche Tunnel als das man mit dem Zug durch die etwas größeren Tunnel fährt. Ja, das wissen wir alle. Und die die’s nich wussten, wissen es jetzt seit einigen Sekunden auch. Also gibts kein Grund darauf weiter rumzureiten. Wobei die Tube schon echt ne Herausforderung sein kann. Am 2. Tag ist nämlich genau die Linie wegen Bau außer Betrieb gewesen die wir eingeplannt und auch gebraucht hätten. Aber eins nach dem anderen:
Am 2. Tag haben wir gemütlich zur MIttagszeit uns ein englisches Frühstück reingezogen. Die einen härter mit Bohnen & co, die anderen (also ich) nicht ganz so krass mit einfach nur Rühreier auf Toast. Danach gings nach Greenwich. Nicht direkt sondern durch nen etwa 100 Jahre alten Fussgänger-Tunnel unter der Themse. Das Besondere an Greenwich ist zu einem der Nullmeridian, also das Gegenstück zum Äquator nur um 90° Grad gedreht. Ok, das war jetzt meine Kurzinterpretation in einem Nebensatz. Aber wer will kann sich ja in Wikipedia genauer erkunden. (Nein, das verlink ich jetzt nicht, müsst ihr selber suchen wenn euch mein Nebensatz nicht reicht, oder ihr ihn sogar noch anzweifelt – ob nun zurecht oder nich)
Das eigentlich Interessante an Greenwich is aber weniger der Meridian, ob nun Null oder Nicht. Sondern vielmehr die Aussprache von Greenwich. Weil Greenwich sprechen die gar nicht so aus wie man sich eigentlich mit Schul-Englisch denkt dass Greenwich hätte ausgesprochen werden sollen. Also nicht sowas wie „Grienwitsch“, sondern die sagen da einfach „Grinitsch“. Demzufolge heißt GMT auch nicht „Grienwitsch Mäin Teim“ sondern eigentlich „Grinitsch Mäin Teim“, wobei sie „Main Time“ bestimmt auch nicht wie „Mäin Teim“ ausprechen würden. Nja, is ja auch egal. Jedenfalls haben wir uns da den Park und den Meridian angeschaut. Haben dolles Touri-Foto gemacht und sind weiter zur Tower Bridge.
Und *täättäää* mit ner CityCat. Ok, das kennt jetzt wieder fast keiner. CityCat war der River-Service in Brisbane, und letztendlich einfach nen sauschneller Katamaran und viel besser als U-Bahn/Tube. Auf jedenfalls sehr angenehm. Und wie’s eben so is, haben die in London auch fast die gleichen Katamarane. Ein Detail das bestimmt nur ich wieder toll finde. Aber da ihr euch dafür entschlossen habt das zu lesen, müsst ihr da halt jetzt durch.
Tower Bridge muss natürlich sein, einmal unten durch, einmal oben drüber. Nebenbei den Tower of London fasst übersehen, zumindest aber nicht für vollgenommen und dann am neuen Rathaus (ich sag nur Optimus Prime lässt grüßen) vorbei Richtung Markets (essen) und dann Tube. Also zumindest war es der Plan mit der Tube direkt zum Buckinham Palace zu düsen. Zeitlich wären wir da locker zum Change of the Guards dagewesen. Aber darf ich was verraten was ihr schon wisst: Diese jene Linie war außer Betrieb. Also Umweg fahren, nach Norden zu Bank (meiner Lieblings-Labyrinth-Ewiglauf-Station) da wechseln und dann weiter. *MÖÖÖÖP* natürlich hat die nächste Linie auch nen Ausfall. „Person under the Train“.. Na super, und jetzt? Zur nächsten Linie und nen noch größeren Umweg fahren. Da läuft man den Schildern nach und steht plötzlich oben auf der Straße *Seufz* (Den Tunnel zur Nachbarstation hätten sie jetzt eigentlich auch noch puddeln können.)
Naja, für die Guard-Wechsel waren wir schon viel zu spät, also gemütlich durch den Park, bei angenehmen englischen Regen. (Sofern es angenehmen englischen Regen gibt). Buckingham Palace abfotografiert und schnell weiter (irgendjemand – also ich – hatte vergessen auf’s Klo zu gehen – und der Pimms aka. Londons favourite drink, von vorhin wollte wieder raus). Aber der Palace ist auch nur ein Palace also tun’s die drei verwackelten Fotos auch.
Außerdem hats geregnet, und nachdem ich auch mit Regnen fertig war haben wir uns auf die Suche nach einem Tea-House mit lecker Kuchen gemacht. Tag’s zuvor war da doch eins. Irgendwo in Soho war das doch. Am Anfang der 5 Stunden Tour. hmm.. oder am Ende? Sind wir hier links oder rechts lang? Da waren wir aber nich? Oder doch? Hmm… die haben hier keinen leckeren Kuchen in der Auslage. Ja, wo war das denn noch?…. Nach 2 Stunden suchen und stellen dieser Fragen sind wir dann doch einfach im Convent Garden gelandet.
Und mein persönliches London-Touri-Highlight kam danach. Wir sind in nen Comedy-Club gegangen. Sehr empfehlenswert! Wir haben 2 Stunden lang durchgelacht. Und das ich mich auf die Frage wo so alle herkommen gemeldet hatte, hatte Anni auch schnell überwunden. Ich fands total witzig, und sich nicht melden wäre total langweilig gewesen. Man kriegt dadurch natürlich ein paar Witze ab, aber über die konnten wir super lachen! Nacherzählen werd ich sie jetzt nicht, das funktioniert eh nicht. Danach haben wir den letzten DLR genommen und haben es tatsächlich wieder allein zu Steeph geschafft 🙂
Zum Abschluss noch ein paar Fotos des Tages (anklicken zum vergrößern):
PS: Wer nach Schriebfehlrn sucht istt doof, da sind glaub Einige drin 😉
Hey Dwisk jetzt auch fürs iPhone! cool! Doogie