Um noch mal auf den Flug zurückzukommen: Da war ja die Sache mit dem Übergepäck. Ich bin mir 100%ig sicher das der Typ vom Reisebüro was von 8€ pro Kilo gesagt hat. Und wie das so ist wenn einem eine Information zu sehr gefällt, man schaut nicht noch mal nach. Letztendlich liegt der tatsächliche Preis bei etwa 36€ pro Kilo.

Erlaubt waren ja nur 20kg für den Flug von München über Dubai und Singapur nach Brisbane. Bis 30kg scheint es kein Problem zu sein, da drücken sie ein Auge zu. Nun ja, nachdem ich aber von 8€ pro Kilo ausgegangen bin, war ich wenig bescheiden und hatte stolze 36kg. Sprich 16kg Übergepäck. Das wären streng genommen über 550€ Übergepäckgebühr. Wenn man von der 30kg-Grenze ausgeht immerhin noch über 200€.

Es war wohl einfach nur Glück das ich zufällig zum First-Class-Check-In durfte. Die nette Dame hinterm Tresen verzog zwar etwas das Gesicht, aber bot mir gleich das mit den 30kg an. Und wenn ich noch ein paar Kilo aus der 2. Tasche rausbring müsste ich auch nicht soviel zahlen. An was es nun lag weiß ich nicht, aber sie bekam Mitleid als ich ein paar T-Shirts und ein Handtuch rausholte. Die Tatsache das meine Mum hinter mir stand und dauernd wiederholte das ich ja für ein ganze Jahr dort studiere, und 20kg dafür überhaupt viel zu wenig seien, hat sicherlich auch dazu beigetragen.

Letztendlich war die Waage kaputt 😉 Es waren keine 36kg mehr, sondern 28. Ich musste kein Ãœbergepäck zahlen und meine größte Sorge war, dass ich in Brisbane das zig-fache zahlen muss, weil sie es bemerkt haben. Ãœberhaupt hab ich mir ja Sorgen gemacht, dass der Koffer einfach in die Luft gesprengt wird, mit dem ganzen Kabel-Zeugs, Mac mini und Flachbildschirm.

Aber es hat ja alles geklappt 🙂 Ich bin in Brisbane. Mein 45kg-Gepäck ist in Brisbane (Handgepäck waren auch noch mal 9kg) Und mein Jetlag ist auch noch in Brisbane. Wobei letzteres hoffentlich bald, also am besten morgen, verschwunden ist. Denn Life’s just easier without havin’ jetlag.

-+> KfP