Von Buddha, zu Buddha, zu Buddha (bis der Endbuddha kommt) – 4.1.2016
Nicht all zu lange Schlafen und das Frühstück im Hotel ausnutzen. Für die Fahrt durch die Tempel haben wir uns für einen der größeren Scooter entschieden. Damit kann man bequem elektrisch betrieben durch die Steppe düsen. Es ging zu den Tempeln, und zu mehr Tempeln. Also Pagoden. Es gab Pagoden zum Hochklettern (ohne Rolltreppen), Pagoden zum Reingehen, Pagoden zum Ansehen, Pagoden mit sitzenden Buddhas, Pagoden mit liegenden Buddhas, Pagoden mit stehenden Buddhas, Pagoden mit eingesperrten Buddhas, Pagoden einem Buddhas und Pagoden mit vielen Buddhas. Viele, viele Buddhas, aber eins bleibt trotzdem unverändert: »Wer ist die Attraktion? Wir sind die Attraktion!« Wir sollten wirklich überlegen, Geld damit verdienen.
Zwischen all den Buddhas mussten wir mal was Essen. Laut Reiseführer gibt es hier birmanisches Curry. Allerdings gab es keine Karte, sondern es wurde direkt aufgetischt. Unsere Vermutung war, dass es vielleicht ein besonderes Festmahl für den Feiertag war. Das, was sich auf dem Tisch ansammelte, war nicht immer so ganz eindeutig zu erkennen – leider auch nicht so ganz unser Geschmack und vor allem viel zu viel für zwei Personen. Dafür war es nicht ganz billig.
Mit ein bisschen Stärkung ging es weiter zu den Tempeln, einen Kameraausfall, einen dreifachen Espresso und das Akkuprobleme der Kameras mit Batterypack lösen. Ziel war noch, für den Sonnenuntergang einen Tempel zu finden. Damit wären wir natürlich nicht die Einzigen. Während wir den großen, hohen Tempel mit der steilen Treppe zwar umgangen hatten, war auch unser kleiner Tempel nebendran recht schnell überlaufen. Diese ganze Individualreisenden sind in Gruppen unterwegs und haben jede Ecke besetzt, uns eingeschlossen. Wir waren jedenfalls eingesperrt und konnten nicht wie erhofft, schon etwas früher runter, um noch die andere Perspektive auszunutzen.
Mit dem E-Bike ging es wieder zurück. Das Fazit dazu war jedenfalls super. Für den nächsten Tag haben wir uns noch eben ein Taxi gebucht, geduscht und dann ab zum Essen. Heute stand Indisch unter leuchtenden Papierschirmen auf dem spontanen Program. Das durchaus lecker riechende Essen und der Versuch mit Tabletten Etti’s Magen zu reparieren, war allerdings alles andere als zielführend. Es gibt einen Rückfall und Mephy sucht nach einer Apotheke. »Irgendwie« löst es sich wohl. Anders gesagt, musste sich die Kloschüssel aber auch erstmal von der Umarmung und Druckbetankung erholen. Wenigstens wird es danach besser.