Der erste Tag in Myanmar – 29.12.2015

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Angekommen in Myanmar haben wir uns erstmal Bargeld besorgt und dann mit dem Taxifahrer in die Innenstadt. Mit Kyat zu zahlen ist da jedenfalls eine gute Idee, mit Dollar sind das zwar ähnliche Zahlen aber doch ein gutes Stück teurer. Unser Taxifahrer entpuppte sich als Merkel-Fan nachdem wir verraten hatten aus Germany zu kommen. Er nannte sie aber lieber „Angie“ und hatte auch einen Titelbericht der lokalen „Democratic Times„ dabei. Die letzten Meter zum Hotel erwiesen sich als eine interessante Gegend, das kann ja spannend werden.

Kurz erholen und dann doch wieder raus, Etti braucht Feuer und 15h ist auch für Mephy etwas früh. Also runter aus dem 8. Stock und rein ins Getümmel der Großstadt. Durch tiefstes asiatisches Stadtgetümmel mit dutzenden Straßenstänndchen, Essen, und Zeugs vom Motor bis zur Handyhülle haben wir uns auf die Suche nach einem Teehaus gemacht. Kaffee wär natürlich auch in Ordnung. Unsere Vorstellung war allerdings noch etwas sehr daneben und benebelt durch den anstrengenden Flug. Das was wir suchten, suchten wir vergebens. Nichts dergleichen war zu finden und in den Seitenstraßen auf den Miniplastikstühlchen saßen auch immer nur Männer. Ob wir da überhaupt hin „dürfen“?

Einige Straßen später geben wir dann aber auf und probieren einfach ob wir einen Platz kriegen. Das hatte geklappt und wir sitzen neben den Autos auf unseren Stühlchen und bekommen unseren Tee serviert. Die Männer neben dran scheinen sich über unsere Anwesenheit zu freuen. Typisch, die sind halt doch überall gleich. Der Tee mit Milch schmeckt aber trotzdem und nach dieser kleinen Erholung ging es wieder zurück ins Getümmel. Eine Straße weiter wäre dann auch ein Kaffeedienst gewesen, mit richtigen Stühlen. Ebenfalls typisch.

Nachdem wir schon so weit gelaufen waren, haben wir uns noch kurz die nächste Pagode (Tempel) angesehen. Ein paar Fotos reichen und ab ins Taxi Richtung Hotel. Wo das liegt zeigen wir mit der Offlinekarte auf dem Handy. Duschen, was zu Essen im obersten Stock (mit viel Knoblauch, zur Freude von Mephy), den Ausblick zur großen Pagode genießen und endlich ins Bett. Nach einem kurzen Plan für den nächsten Tag konnten wir endlich, endlich schlafen.